Frieda Bayer ist in Sibirien, im Verbannungsort ihrer Eltern, die aus der Republik der Wolgadeutschen vertrieben worden waren, geboren. Sie absolvierte die philologische Fakultät einer pädagogischen Hochschule und wurde von Beruf Lehrerin für die deutsche Sprache, russische Sprache und russische Literatur in der Oberschule. Diese Fächer unterrichtete sie 30 Jahre in verschiedenen Schulen der ehemaligen UdSSR.
In Deutschland seit 1991. Hier hat sie einige Bücher in Deutsch und in Russisch herausgegeben. Die unbarmherzige Kälte und der ständige Hunger während der Kindheit in Sibirien hinterließen in ihr einen tiefen Abdruck und eine unauslöschliche Spur in ihren literarischen Werken. 2003 erschien ihr Buch „Ausgewähltes. Gedichte und Prosa“ in Russisch. Das sind Erinnerungen, Erzählungen, lyrische Gedichte u.a. Danach erschienen „Der Schrei der Seele“, „Der Rausch der Taiga“, „Die Schreie der Kraniche“, „Дороги жизни“, „ Бор шумит“, „ Жизнь в тревоге“, „ Я сердцем пишу“, „ След на земле“, „Liederbuch. Песенник“ (zweisprachig). Das sind Gedichte, Erzählungen, Poemen, Erinnerungen, Essays, Fabeln, Krimigeschichten und Nachdichtungen. Aus ihren Gedichten „Der Untergang der Sonne“, „Schreie der Kraniche“, „Mein Stern“ sind Lieder geworden. Von 2007 bis 2009 erschienen ihre 4 Literaturalmanache „Радуга, Рассвет“.
Frieda Bayer ist vieljähriges Mitglied des Literaturkreises, hat Veröffentlichungen in den Litalmanachen des Litkreises in Deutsch und in Russisch. Sie nimmt an verschiedenen Maßnahmen teil, las aus ihren Büchern in Oerlinghausen, Detmold, Augsburg, Ulm, Regensburg, Stadtallendorf und anderen Städten Deutschlands.